DRUCKGRAFIKEN
„Die Kupferradierung bringt einzigartige phantastische Bildwerke zu Wege. Diese alte Handwerkskunst wird immer weniger beherrscht, wird daher seltener und droht auszusterben.“
Tobias Kammerer
In die zunächst aufgebrachte relativ weiche Abdeckschicht kratzt Kammerer impulsiv mit einer akribischen Aufmerksamkeit und prüfenden Beobachtungsgabe seine Zeichnungen in die Kupferplatte ein. Er differenziert hierbei mit zarten und heftigen Strichen mit einer ungeheuren Sicherheit für die Darstellung. Beim darauf folgenden Vorgang trennt er den Kupferstich in verschiedene Stufen der Ätzung.
So entsteht eine Vielzahl unterschiedlicher Liniaturen in Breite und Farbstärke. Sie ergeben ein reizvolles Bild und durch den Farbauftrag und durch das händische Wischen der Druckplatten erscheinen diese auch immer mit einem unterschiedlichen Ergebnis. Kammerer legt Wert darauf, die Platten alle selber zu wischen. Hierbei kann er gezielt Partien hervorheben oder noch abdämpfen. So ist doch jeder der Drucke in sich individuell und hat seine Eigenheiten obwohl hierbei Auflagen von durchnummerierten Exemplaren entstehen.
Oft veredelt er seine Radierungen dann noch mit einer Aquatinta. Eine besondere Technik, die außerordentliche Fertigkeit und Erfahrung benötigt und einer lavierten Tuschezeichnung ähnlich wird.
In einem Staubkasten wirbelt er Kolophonium auf. Die Dauer des Abrieselns und die Menge an Staub ergeben dann die Kornstruktur. Nun streicht er eine bestimmte, eingestellte Ätzlösung darüber und unterscheidet im Auftrag sensibel die entstehende Ätzung. Durch diese Methode erzeugt er feine und lebendige Farbflächen, die sehr malerisch wirken. Durch seine jahrzehntelange Erfahrung moduliert Kammerer aquarellhafte Zeichnungen ins Kupfer. Bei all dem achtet er auf die spiegelverkehrte Abbildung nach dem Druck. So beobachtet und kontrolliert er mit einem Spiegel stets seinen Duktus und damit seine Ausdrucksweise.
In die zunächst aufgebrachte relativ weiche Abdeckschicht kratzt Kammerer impulsiv mit einer akribischen Aufmerksamkeit und prüfenden Beobachtungsgabe seine Zeichnungen in die Kupferplatte ein. Er differenziert hierbei mit zarten und heftigen Strichen mit einer ungeheuren Sicherheit für die Darstellung. Beim darauf folgenden Vorgang trennt er den Kupferstich in verschiedene Stufen der Ätzung.
So entsteht eine Vielzahl unterschiedlicher Liniaturen in Breite und Farbstärke. Sie ergeben ein reizvolles Bild und durch den Farbauftrag und durch das händische Wischen der Druckplatten erscheinen diese auch immer mit einem unterschiedlichen Ergebnis. Kammerer legt Wert darauf, die Platten alle selber zu wischen. Hierbei kann er gezielt Partien hervorheben oder noch abdämpfen. So ist doch jeder der Drucke in sich individuell und hat seine Eigenheiten obwohl hierbei Auflagen von durchnummerierten Exemplaren entstehen.
Oft veredelt er seine Radierungen dann noch mit einer Aquatinta. Eine besondere Technik, die außerordentliche Fertigkeit und Erfahrung benötigt und einer lavierten Tuschezeichnung ähnlich wird.
In einem Staubkasten wirbelt er Kolophonium auf. Die Dauer des Abrieselns und die Menge an Staub ergeben dann die Kornstruktur. Nun streicht er eine bestimmte, eingestellte Ätzlösung darüber und unterscheidet im Auftrag sensibel die entstehende Ätzung. Durch diese Methode erzeugt er feine und lebendige Farbflächen, die sehr malerisch wirken. Durch seine jahrzehntelange Erfahrung moduliert Kammerer aquarellhafte Zeichnungen ins Kupfer. Bei all dem achtet er auf die spiegelverkehrte Abbildung nach dem Druck. So beobachtet und kontrolliert er mit einem Spiegel stets seinen Duktus und damit seine Ausdrucksweise.